Von Scheren über Schreibtische bis hin zu Baseballhandschuhen wird ständig daran erinnert, dass die Welt einfach nicht für Linkshänder gedacht ist. Während ein Linkshänder dazu führen kann, dass sich eine Person ausgeschlossen fühlt, sind Südpfoten nicht so einzigartig, wie Sie vielleicht denken.
Ungefähr 10 Prozent der Bevölkerung gelten als Linkshänder. Das bedeutet, dass es weltweit mehr als 700 Millionen Linke geben könnte. In der Tat ist es wesentlich häufiger, ein Linkshänder zu sein, als blaue Augen, rote Haare zu haben oder sich als Mitglied der LGBT-Community zu identifizieren.
Was bewirkt also, dass jemand überhaupt Linkshänder ist? Eine DNA-Eigenart? Ein ererbtes Merkmal? Ein Fluch? Die kurze Antwort lautet: Wissenschaftler sind sich einfach nicht sicher, warum manche Menschen als Südpfoten ausgezeichnet werden. Obwohl die Wissenschaft kein bestimmtes Gen identifiziert hat, das dazu führt, dass Menschen Linkshänder sind, kann dieses Merkmal eine gewisse Bedeutung haben. Während einer Präsentation vor der Londoner Royal Society im Jahr 2015 hat Dr. Silvia Paracchini, eine Humangenetikerin von der University of St. Andrews, festgestellt, dass es Unterschiede im Gehirn von Linkshändern und Rechtshändern gibt.
Linkshänder haben signifikant mehr Nervenfasern in ihrem Corpus Callosum, der die linke und rechte Gehirnhälfte teilt. Ein Linker hat in diesem Streifen des Gehirns etwa 11 Prozent mehr Nervenfasern als ein Rechter. Daher tauschen die Gehirne der Linken in erhöhtem Tempo Informationen zwischen den Hemisphären aus.
Während Sie vielleicht nie bequem in ein spiralgebundenes Notizbuch schreiben oder die Verwendung eines manuellen Dosenöffners als einfach empfinden, verfügen Sie zumindest über eine Menge Gehirnleistung, die Ihnen helfen kann, Lösungen für diese Probleme zu finden. Und wenn Sie mehr über das Wie und Warum der Welt erfahren möchten, werden Sie die 50 Awesome Facts About Everything vielleicht noch überraschen.