Protein, Ketone und Nierensteine ​​

Nierensteine: Wie bemerkt & behandelt man sie richtig? | Urologie am Ring

Nierensteine: Wie bemerkt & behandelt man sie richtig? | Urologie am Ring
Protein, Ketone und Nierensteine ​​
Protein, Ketone und Nierensteine ​​
Anonim

Nierensteine ​​sind vielleicht nicht im Kopf, wenn Sie eine Diät beginnen, aber wenn Sie planen, eine proteinreiche, kohlenhydratarme Diät zu folgen, sollten sie sein. Während viele populäre kohlenhydratarme Diätpläne Ihren Körper dazu bringen, in einen fettverbrennenden Zustand namens Ketose zu wechseln, kann die Produktion von Ketonen die Urinchemie verändern und das Risiko von Nierensteinen erhöhen. Das Verständnis der Risiken für Ihre Nieren kann Ihnen dabei helfen, zu entscheiden, ob sich die Gewichtsabnahme einer proteinreichen, kohlenhydratarmen Diät lohnt.

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Nierensteine ​​

Nierensteine ​​entstehen, wenn sich im Harntrakt eine harte Kristallmasse bildet. Nierensteine ​​sind oft extrem schmerzhaft, besonders wenn sie durch den dünnen Harnleiter gehen, um den Körper zu verlassen. Es gibt ein paar verschiedene Arten von Nierensteinen, die jeweils aus verschiedenen Materialien bestehen. Die Ursache von Nierensteinen bleibt unbekannt, aber einige Menschen scheinen anfälliger für die Entwicklung von Nierensteinen zu sein als andere, daher kann es eine erbliche Komponente geben.

Ketone

Ketone sind Verbindungen, die durch den Abbau von Fett gebildet werden, wenn der Körper von brennenden Kohlenhydraten zu brennendem Fett für Treibstoff wechselt. Während einer proteinreichen, kohlenhydratarmen Diät werden Ketone zur wichtigsten Energiequelle im Körper. Nach ein paar Tagen oder Wochen mit dieser Art von Diät beginnt das Gehirn Ketone anstelle von Glucose als Brennstoff zu verwenden. Wenn sich jedoch zu viele Ketone in der Blutbahn ansammeln, ändert sich der pH-Wert des Urins von neutral zu leicht sauer, was die Nieren belasten und möglicherweise das Risiko von Nierensteinen erhöhen kann.

High-Protein Diäten

Eine im "American Journal of Kidney Diseases" veröffentlichte Studie aus dem Jahr 2002 ergab, dass eine proteinreiche, kohlenhydratarme Diät den Säuregehalt des Blutes um mehr als Wochenperiode, ein Zustand, der bekanntermaßen zu Nierensteinen beiträgt. Die Studie fand bis zu 90 Prozent mehr Säure im Blut. Zusätzlich zu den höheren Säuregehalten war die Konzentration von Citrat im Urin, einer Verbindung, die das Wachstum von Nierensteinen hemmt, um 25 Prozent niedriger. Menschen, die eine proteinreiche Ernährung konsumieren, können ebenfalls dehydriert werden, was den Urin konzentriert und zur Nierensteinentwicklung beitragen kann. Personen, die sich normal ernähren und Nierensteine ​​entwickeln, werden häufig geraten, die Aufnahme von Fleisch, Geflügel und Fischprotein zu reduzieren, um zukünftige Nierensteine ​​zu verhindern.

Weitere Überlegungen

Die im "American Journal of Kidney Diseases" veröffentlichte Studie ergab neben dem höheren Nierensteinrisiko auch Hinweise darauf, dass eine proteinreiche, kohlenhydratarme Ernährung das Risiko für Knochenschwund erhöhen kann. Wenn Diätetiker in den Zustand der Ketose eintreten, der durch eine proteinreiche Diät induziert wird, können sie auch andere Gesundheitsprobleme erfahren, wie Dehydration, Schwindel, Schwäche oder Reizbarkeit.