Fett-, Kohlenhydrat- und Zuckerblocker-Pillen haben in den letzten Jahrzehnten offenbar an Popularität gewonnen. Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass viele Supplement-Unternehmen ihre Popularität genutzt und ihre eigenen Versionen dieser Pillen produziert haben. Um festzustellen, ob diese Diät-Pillen für Sie richtig sind, ist es wichtig, ihre Inhaltsstoffe und ihre Funktionsweise zu verstehen.
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Fettblocker
Der Inhaltsstoff in Fettblockern heißt Chitin. Dies ist ein Kohlenhydrat, das am häufigsten in Schalentieren vorkommt. Obwohl Chitin an kleine Mengen von Fett binden soll und sie daran hindert, absorbiert zu werden, müsste es in großen Mengen genommen werden, um erwünschte Ergebnisse zu erzielen; Mengen, die unangenehme GI-Störungen verursachen. Chitin-Nebenwirkungen umfassen GI-Störungen, eine Verringerung der Kalzium- und Vitamin-D-Absorption bei Schwangeren und allergische Reaktionen bei Menschen mit Schalentierallergien.
Carb Blocker
Carb Blocker, auch Stärkeblocker genannt, gibt es seit den 70er Jahren. Sie wurden um 1983 aus dem Markt genommen, als sie offiziell als Drogen eingestuft wurden. Carb Blocker sollen ähnlich wie Fettblocker funktionieren, indem sie den Schlüsselzutat phaselous vulgaris verwenden; ein Extrakt der weißen Bohnen. Anstatt jedoch an Fett zu binden, bindet Phaselus vulgaris an komplexe Kohlenhydrate. Leider gibt es keine Studien, die die Wirksamkeit dieser Pillen beweisen und sie sind Nebenwirkungen, die nicht angenehm sind. Dazu gehören Erbrechen, Magenverstimmung und GI-Störungen.
Zuckerblocker
Zuckerblocker verwenden die Inhaltsstoffe Chrom und Gymnema Sylvestre. Chrom ist ein Mineral, das in vielen verschiedenen Nahrungsmitteln vorkommt und von dem man annimmt, dass es den Zellen hilft, den Blutzucker zu absorbieren, was wiederum den Heißhunger verringert. Gymnema Sylvestre ist jedoch der vielversprechendste der beiden zuckerblockierenden Inhaltsstoffe. Gymnema Sylvestre ist ein Kraut, das in Indien gefunden wird, das Glukose nachahmt. Aufgrund dieser Fähigkeiten wird angenommen, dass dieses Kraut an Zellrezeptoren anstatt an Zucker bindet.
Überlegungen
Über die tatsächliche Wirksamkeit dieser Produkte liegen nur wenige oder gar keine Nachforschungen vor. Deshalb wird empfohlen, vor der Anwendung Ihren Arzt zu konsultieren.